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Klein rein, groß raus

"Die Lust am Lernen, am Wahrnehmen und Verstehen ist eine der ersten fundamentalen Erfahrungen, die sich ein Kind allein, mit Gleichaltrigen oder Erwachsenen erhofft“.
(Quelle unbekannt)

 

Auch kleine Kinder setzen sich bereits aktiv mit ihrer Umwelt auseinander und bestimmen ihre Entwicklung selbst mit. Es ist uns daher ein großes Anliegen, die Persönlichkeit eines Kindes zu respektieren und auf seine individuellen Bedürfnisse und Interessen einzugehen. Die ersten Lebensjahre umfassen viele unterschiedlich stattfindende Entwicklungsschritte - wie z.B. das Laufen lernen, das selbstständige Trinken aus dem Becher oder das Sauberwerden - welche wir mit unserem pädagogischen Handeln unterstützen und fördern.

Bedeutend für das körperliche und seelische Wohlbefinden sind im Krippenalter vor allem auch die Körperpflege, das Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf sowie das Einnehmen von Mahlzeiten. Hier geben wir den Kinder die Möglichkeit, ihrem eigenen Rhythmus zu folgen.

Der Alltag wird von den Pädagogen durch Freispiel, Malen, Musizieren oder Projektarbeit situationsgerecht gestaltet. Somit kann jedes Kind spielerisch und individuell in einer kleinen Gruppe seine Umwelt erobern, sich und andere Kinder entdecken und auf diese Weise immer mehr seine Persönlichkeit entwickeln. 

 

 

 

Aller Anfang ist schwer - die Eingewöhnung

Der Eintritt in die Kinderkrippe hat für Eltern und Kinder den Charakter der Einmaligkeit. Für die Familien ist die Aufnahme des Kindes in die Kinderkrippe etwas Neues und Unbekanntes, das Unsicherheit auslösen kann und deshalb gut geplant sein will. Um die Trennungssituation von der Familie gut zu gestalten und das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen, ist eine behutsame Eingewöhnung in die Kinderkrippe in Anwesenheit einer Bezugsperson notwendig. Die schrittweise Eingewöhnung in den Krippenalltag bewährt sich sowohl bei den Kindern, als auch bei den Eltern. Ausführliche, begleitende Gespräche in der Eingewöhnungsphase geben den Eltern Orientierung und Sicherheit.

 

Eine neue Herausforderung - der Übergang

Ein weiterer Übergang findet von der Kinderkrippe in den Kindergarten statt. Auch zielt eine pädagogische, achtsame Begleitung und Vorbereitung darauf ab, dass sich die Kinder mit viel Vorfreude und Neugier auf das Neue einlassen können und sich für sie völlig neue Handlungsmuster eröffnen. 

 

 

 

 

 

Unsere Funktionsräume in der Krippe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wahrnehmergruppe

 

Im Krippenbereich wird vor allem bei den Kleinsten die Stärkung der Motorik, der Selbstwahrnehmung und der Sinneserfahrung in den Vordergrund gestellt. Durch ein Bällebad, eine Bodenwelle, Podeste, Spiegel und sensorische Erfahrungsmöglichkeiten kann das Kind sich selbst mit seinem Körper und seinen ganzen Fähigkeiten wahrnehmen, kennenlernen und ausprobieren. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Entdeckergruppe

 

Erste soziale Kontakte unter Kindern können vor allem durch das explizitere Entdecken von Material und Umwelt im gemeinsamen Prozess geknüpft und vertieft werden. Der Entdeckerraum lädt die Kinder durch eine Höhle, eine Rutsche, eine Spiegelecke, verschiedene Erhöhungen und ansprechendes Spielmaterial ein, den Umgang mit Anderen und der Umwelt genauer zu erforschen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tagesablauf

7:00 Uhr - 8:45 Uhr: Bringzeit und Freispiel

Jeder Tag in der Kinderkrippe beginnt mit einer herzlichen Begrüßung durch die Pädagogen. Gemeinsam wird in den Tag gestartet. Die Kinder können von ihrem Morgen erzählen und in der Gruppe ankommen. 


8:45 Uhr - 9:00 Uhr: Morgenkreis

Der Morgenkreis wird klanglich mit einem gruppenspezifischen Signal eingeläutet. Alle treffen sich am Teppich und singen gemeinsam ein Lied oder sprechen ein Gebet. Es werden die anwesenden Kinder gezählt, das Wetter besprochen und sich einen guten Morgen gewünscht. 


9:00 Uhr - 11:00 Uhr: Spielstraße und Garten

Nach dem Morgenkreis können die Kinder selbst wählen, wo und was sie spielen wollen. Sie können sich im Krippenbereich frei bewegen und ihren Interessen nachgehen. Bei entsprechendem Wetter wird diese Zeit im Garten verbracht. Auch Projekte oder Ausflüge finden hier statt. Haben die Kinder Hunger, so können sie am vorbereiteten Platz ihre Brotzeit essen. 


11:00 Uhr - 12:00 Uhr: Mittagessen

Nach dem Händewaschen treffen sich die Krippenkinder im eigens dafür eingerichteten Bistro zum Mittagessen. Es besteht für die Eltern die Möglichkeit ihr Kind für ein komplettes Menü mit Suppe, Hauptspeise und Nachspeise oder nur für eine warme Suppe anzumelden. Mit einem Tischspruch, einem Lied oder einem Gebet wird das Mittagessen begonnen. Die Kinder entscheiden selbst, was und wie viel sie essen wollen. Nach dem Zähneputzen treffen sich alle Kinder wieder im Gruppenraum.


12:00 Uhr - 14:00 Uhr: Zeit zum Ausruhen und Schlafen

Nach dem Mittagessen gehen die Kinder zum Schlafen. Kinder, welche keinen Mittagsschlaf mehr benötigen, können sich im Gruppenraum entspannen. 


bis 17:00 Uhr: Freispiel und Abholzeit

Diese Zeit bietet Raum für freies Spiel im Garten oder in der Gruppe. Auch Projekte können hier entstehen oder vertieft werden. Die Kinder werden abgeholt und von den Pädagogen persönlich verabschiedet.